Extrasolare Planeten
Auf der Suche nach der zweiten Erde
1995 wurde der erste Planet um einen Nachbarstern der Sonne von einem Schweizer Team entdeckt. Diese Entdeckung - 51 Pegasi b - machte damals weltweit Schlagzeilen und wurde dieses Jahr mit dem Nobelpreis für Physik geehrt. Inzwischen sind über 4000 solcher extrasolaren Planeten bekannt.
Referent: Prof. Dr. Joachim Wambsganss, Direktor for Astrophysics and Cosmology, International Space Science Institute (ISSI), Hallerstr.6, 3012 Bern.
Die Sonne ist ein Stern wie Milliarden anderer in unserer Milchstrasse. Die acht Planeten im Sonnensystem – wie etwa Merkur, Venus, Erde, Mars oder Jupiter – sind wohl bekannt und auch ziemlich gut untersucht. Noch vor 25 Jahren wusste aber niemand, ob es auch Planeten um andere Sterne gibt.
Im Jahre 1995 wurde durch ein Schweizer Team zum ersten Mal ein Planet um einen Nachbarstern der Sonne gefunden. Diese Entdeckung – 51 Pegasi b – machte weltweit Schlagzeilen. Inzwischen sind über 4000 solche „extrasolaren" Planeten bekannt, mit teilweise ganz unerwarteten Eigenschaften: Viele der neu entdeckten Exoplaneten haben große Massen und befinden sich sehr nahe an ihrem Mutter-Stern, entsprechend haben sie sehr kurze Umlaufszeiten und hohe Oberflächen-Temperaturen. Andere bewegen sich auf stark elliptischen Bahnen: mal sind sie ganz nah am Stern, mal weit weg.
Im Vortrag geht es zunächst um die Fragen, was denn eigentlich ein Planet ist und wann und wie „unsere" Planeten entdeckt wurden. Im Anschluss werden die Methoden vorgestellt und erläutert, mit denen die Astronomen heute nach Planeten um andere Sterne suchen; dabei wird auch deutlich werden, warum es so schwierig ist, extrasolare Planeten zu entdecken. Es werden neue Forschungsergebnisse präsentiert, die zeigen, dass im Mittel jeder Stern der Milchstraße von mindestens einem Planeten umkreist wird. Schließlich wird die Frage diskutiert, ob es wohl eine „zweite Erde" geben mag, wie wir sie finden könnten, und was das für uns Menschen bedeuten würde.
Veranstaltungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Thun
- Saline Schweizerhalle
- Pflegemassnahmen im Gwattlischenmoos
- Kiental
- Klingnauer Stausee
- Am Ufer des Thunersees
- Biodiversität im Rebberg
- Maturavorträge
- Echsen und Schlangen im Berner Oberland
- Floreninventar der Region Thun
- Zustand der Gewässer im Kanton Bern
- Extrasolare Planeten
- Im Lebensraum von Alpentieren, Schnecken und Bergahorn
- Alpenflora am Stockhorn
- NGT Jubiläumsfest
- Matura-Arbeiten aus dem Gymnasium Thun
- Die Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch
- Moderne Therapie von Krampfadern
- Wassernetz
- Die aktuelle Erforschung des Jupitermondes Europa
- Ethologischen Station Hasligut der Universität Bern
- Steine, Blumen, Landschaft und Kultur im Binntal
- Naturschutzgebiet Neeracherried
- Matura-Arbeiten am Gymnasium Thun
- Herrscher der Unterwelt
- Kraftwerk Schweiz
- Leben im Korallenriff
- Swiss-made 3D-Bilder vom Mars - CaSSIS
- Allergie - oder doch nicht?
- Planetarium Sirius und Planetenweg Schwanden
- Erlebnisgeologie im UNESCO Weltnaturerbe, Glarus
- Mit dem Ranger die Moorlandschaft entdecken
- Quellen – unbekannte Lebensräume entdecken
- Osteoporose – bin auch ich gefährdet?
- Der Luchs im Berner Oberland
- Die faszinierende Welt der Kristalle
- Leben jenseits unseres Planeten?
- Quellen – unbekannte Lebensräume
- Orgel live
- Die kleine Hufeisennase im Aufwind?
- Die Goldminen von Gondo
- Die Aare und ihre Revitalisierung ...
- Aspekte der Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg
- Matura-Arbeiten am Gymnasium Thun
- Vielfältiges Leben im Mittelmeer
- Höhenkrankheiten
- Höhepunkte der Rosetta-Mission
- Biodiversitätshotspot Stadt
Convient aux
- 14-18
- 18+
- 20-40
- 55+
- Mobilité réduite
Activité
Contenu: moyen
Interactivité: passif
Dedans/dehors: à l'intérieur
Contact
Dr. Ekkehard Stürmer
Fliederweg 63
3661 Uetendorf