Le tourisme
Au niveau mondial, le tourisme côtier, le tourisme rural/alpin et le tourisme du ski sont les plus concernés par les changements climatiques. En hiver, on observe déjà une détérioration des conditions d’enneigement aux altitudes les plus basses, à l’échelle de tout l’hémisphère nord : au Canada, en Scandinavie et dans l’espace alpin européen. Le changement climatique entraîne aujourd’hui déjà une détérioration des conditions d’enneigement hivernales. Une évolution qui affecte aussi le tourisme en Suisse, et particulièrement les domaines de sports d’hiver situés à moins de 2000 mètres d’altitude.
L’accroissement potentiel des dangers naturels et les modifications du paysage augmentent la vulnérabilité du tourisme suisse et sont susceptibles d’occasionner des coûts élevés, directs et indirects, en cas de sinistre. Des opportunités se profilent cependant aussi pour le tourisme suisse, notamment avec l’allongement de la saison estivale du printemps à l’automne. Globalement, en Suisse, le tourisme devra s’adapter dans différents domaines et régions. La première priorité réside toutefois dans les mesures d’adaptation nécessaires pour réduire les risques de dommages liés aux catastrophes naturelles.
(Source : Coup de projecteur sur le climat suisse 2016)
Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Wintersport aus? Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der Schweiz, Österreich und Deutschland haben den aktuellen Forschungsstand zu dieser Frage aufgearbeitet.
Image : M. BolligerDer Klimawandel führt bereits heute zu einer Verschlechterung der Schneebedingungen im Winter. Darunter leidet auch der Schweizer Tourismus, insbesondere die Wintersportgebiete unterhalb von 2000 Metern. Das steigende Naturgefahrenpotenzial und Landschaftsveränderungen erhöhen die Verletzlichkeit des Schweizer Tourismus und können im Schadensfall hohe direkte und indirekte Kosten verursachen. Chancen ergeben sich für den Schweizer Tourismus unter anderem durch die Verlängerung der Sommersaison in den Frühling und Herbst hinein.
Wer sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus beschäftigt, muss Annahmen treffen, Unsicherheiten abwägen und in Szenarien denken. Gewissheit gibt es nicht, nur Zukunftsbilder, die unter bestimmten Annahmen plausibel sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zukunft des Tourismus von vielen Faktoren geprägt wird und die Bedeutung des Klimawandels in Relation zu diesen Einflussfaktoren ungewiss ist.
Klimatische Aspekte spielen für den Tourismus eine zentrale Rolle. Die Klimaänderung kann sowohl das Verhalten der touristischen Nachfrage beeinflussen als auch eine Feriendestination markant prägen. Vielerorts sind erste Folgen durch wärmere Temperaturen, höhere Schneefallgrenzen oder häufigere Wetterextreme bereits spürbar. Wie jedoch der Tourismus in der Schweiz im Jahr 2050 aussehen wird, hängt zusätzlich von zahlreichen Faktoren ab, die nicht mit der Klimaänderung in Zusammenhang stehen.
Zahlreiche Veränderungen im Umfeld von Freizeit und Reisen vollziehen sich heute besonders turbulent. Der moderne Konsument ist quicklebendig und hat eine Gesellschaft hervor gebracht, die sich immer stärker fragmentiert. Politische Grenzen werden aufgelöst und andere neu festgelegt. Die vermeintliche ökologische Stabilität scheint immer instabiler zu werden. Die Zusammenhänge werden komplexer und unverständlicher.
Die Publikation "Klimawandel im Alpenraum - Auswirkungen und Herausforderungen" dokumentiert in anschaulicher Weise die bereits heute sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum und zeigt notwendige Massnahmen und Anpassungsmechanismen für die Zukunft. Das österreichische Umweltministerium gab die Broschüre im Rahmen einer Schwerpunktveranstaltung der Alpenkonvention ("Klimawandel im Alpenraum") heraus.
Die Tourismusverantwortlichen in der Schweiz bewerten die Szenarien von zukünftigem Schneemangel nicht als bedrohend. Auch in tiefliegenden Skigebieten wird zum Teil noch in den Ausbau der Anlagen investiert. Die erwarteten Folgen der Klimaänderung dienen als Begründung für Expansionsstrategien und Investitionen. So entstehen insbesondere künstliche Beschneiungsanlagen und bodenunabhängige Transportanlagen. Geht die Kosten-/Nutzen-Rechnung noch auf?
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ProClim − Forum sur le climat et les changements globaux (ProClim)
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